potatoheads full video

Liebe Freunde des erdigen Knollengewächses, aus den dunkelsten Kartoffelkellern des schwärzesten Schwarzwaldhüttchens präsentieren wir euch frischer als frisch frittierte Fritten unser neustes und wahrscheinlich prachtvollstes Prachtstück namens POTATOHEADS.

Und aus Tradition – hier der appetitanregende Appetizertext:

Samstag, Sonne, Neuschnee…

Als wir aus dem Unterholz wieder ins Skigebiet trafen, quatschte mich ein Pommesrutscher von der Seite an: „Ey yo Potatohead“. Was, wie bitte? Was hat der gesagt? Ich war kurz davor zu ihm rüber zu rennen und ihn zu Brei zu quetschen. Aber, wir sind ja friedlich wir Snowboarder. Ich drehte mich weg und lachte innerlich über seinen doch recht knollenartigen Schädel. Dass es dafür überhaupt einen Helm gibt, wunderte mich.

Der Tag hatte seinen Tribut gefordert. Mein Körper war müde, mein Geist träge, doch über mir schwebte die Aura dieses magischen Tages im Schnee. Ich hatte einstecken müssen, der Sport verzeiht keine Fehler. Aber ich wurde mit einer Aufnahme belohnt und deshalb gings mir gut.

Ich setzte meinen Weg fort. Nach zwei oder fünf routinemäßig getrunkenen “Geh direkt nach Hause” Bierchen, lag ich endlich müde und zufrieden im Bett und konnte doch nicht schlafen. Der Typ mit seinem Spruch schwirrte mir im Kopf herum.

Potatohead! Kartoffelkopf!

Was soll das denn überhaupt sein? Ein Kopf in Form einer Kartoffel? Die Franzosen sagen „Pomme de terre“, die Österreicher „Erdapfel“. Ich philosophierte weiter. Frucht der Erde, Früchte sind ein Geschenk, also ein Geschenk der Erde? Ein Gewächs, welches aus der Erde entspringt? Wie kann man das auf einen Menschen übertragen und was hatte mein Kopf damit zu tun?

Ich fragte mein Telefon…

Weltweit gibt es rund 3000 Kartoffelsorten. Jahr für Jahr werden rund 380 Millionen Tonnen KARTOFFELN  geerntet, immerhin 50 Kilogramm pro KOPF. Kartoffeln liefern ne Menge Vitamin B6 was die Signalübertragung zwischen Nervenzellen unterstützt. Außerdem sind Kartoffeln dank der vielen Kohlenhydrate der Energielieferant schlechthin.

Das heißt, je mehr Kartoffel desto fitter, wacher und reaktionsschneller?

Im Halbschlaf sinnierte ich weiter über dieses sonderbare Nachtschattengewächs. Es ging um die Geschenke der Erde, den Schnee, die natürlichen Formen der Hänge, die Architektur, die von Menschen geformten Strukturen und was man damit alles anstellen kann. Beflügelt von den Höhenflügen des Tages schlief ich ein.

Tags darauf saß ich früh morgens an meinem Fenster und grübelte bei einem Tässchen über die Tücken des Alltages mit all seinen Verpflichtungen und Zwängen. Doch dann erwischte ich mich wie ich gedanklich schon wieder im Schnee unterwegs war – dem Geschenk der Erde. Da fiel mir auch der Typ von gestern wieder ein. Potatohead hatte er mich genannt. Hatte er womöglich Recht damit? Eine Kartoffel im Schnee? Mein Handeln und Denken war sofort wieder bestimmt von den Geschenken der Erde, dem Schnee und diese erdigen Frucht. All die Möglichkeiten die mir auf Grund dessen geboten werden. Ich war besessen.

Schnell kochte ich eine große Menge Kartoffel und packte sie in meinen Rucksack. Kurz darauf stand ich wieder auf dem Hügel. Den Schnee unter den Füßen, frischer Wind im Gesicht und den Sack voller Kartoffeln. Ich packte sie aus und schnell waren sie von mir und meinen Mitstreitern aufgefuttert. Von da an wurde dies zum Ritual.

Und tatsächlich jedes Mal lieferte derjenige mit den meisten Kartoffeln intus die sattesten Sprünge ab. Schnell war klar, der hat fleißig Kartoffeln gefuttert und sich den Namen “Potatohead” für den Tag redlich verdient.

Lachend stand ich da. Der Kerl damals hatte Recht.

Sind wir nicht alle Kartoffelköpfe?

Viel Spaß mit dem Film und sei kein Stoffel, ess mehr Kartoffel, oioioi …

Wir empfehlen – allen Verehrern des vollmundigen und qualitativ umfangreichen Genusserlebnisses in Bild und Ton – natürlich das Herunterladen des Filmes:

DOWNLOAD POTATOHEADS

Die fastfood streaming Variation wird den meisten natürlich auch munden.

Mit dabei – die Snurfers vom Kartoffelpack – Karsten Ade, Robert Wildenmann, Philipp Scherzinger, Marco Volz, Benedikt Baur, Dimas Lauinger, Dominik Versl, Ilja Kunz, Flurin Steiert, Robin Eckert, Sören Liebs und weitere prächtige Erdäpfel.

Gecuttet und recordet von Max Wildenmann.

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